Osteopathie in der Gynäkologie (Frauenheilkunde)
Bei der Osteopathie in der Gynäkologie geht es um Belange und Themen, welche alle Frauen in den verschiedenen Altersstufen betreffen: In der Entwicklung vom Mädchen zur Frau, die Frau im Alter von 20 bis 50 Jahren, die Frau in den Wechseljahren wie auch die Frau in der späten Postmenopause. Es gehören gynäkologische Krankheitsbilder dazu wie beispielsweise Harninkontinenz, Blasenentzündungen, prämenstruelles Syndrom (PMS), Endometriose, das Ausbleiben der Menstruation (Amenorrhöe), chronische Unterbauchschmerzen, Sterilität oder Beschwerden nach Operationen. Nicht zu vernachlässigen sind aber auch die psychosomatische und psychische Befindlichkeit von Frauen. Dabei kann es um Perfektion und Anpassung gehen, aber auch um Depression, Angst, Panikattacken, Essstörungen oder posttraumatische Belastungsstörungen. In solchen Situationen unterstütze und begleite ich die betroffenen Frauen so weit möglich. Die Osteopathie kann aber in einer solchen Phase je nach Schweregrad keine Psychotherapie oder psychiatrische Behandlung ersetzen.
Viele Frauen kommen während der Schwangerschaft in die Osteopathie. Dabei können Symptome wie Müdigkeit, Schlafstörungen, Ödeme, Sodbrennen, Reflux, Schmerzen im Rücken, im Gesäss oder Bein oder im Unterbauch positiv beeinflusst werden. Oft behandle ich die Mütter auch nach der Geburt in der Phase des Wochenbetts und der Rückbildung, meist in Kombination mit einer Behandlung des Babies.
Indikationen für eine gynäkologische Behandlung:
- Menstruationsbeschwerden (PMS, Migräne, …)
- Endometriose
- Während der Schwangerschaft
- Nach Geburten
- Nach Operationen, Narben (z.B. Kaiserschnitt, Dammriss, Dammschnitt)
- Im Klimakterium
- Beschwerden beim Geschlechtsverkehr
- Beschwerden beim Harnlassen
- Wiederkehrende Harnwegsinfekte (Blasenentzündung, Nieren-Beckenentzündung)
- Beckenbodenbeschwerden; Blasenschwäche (Inkontinenz)
- Bei unerfülltem Kinderwunsch (Sterilität)
- Nach Fehlgeburten